Vitamin
K spielt ein zentrale Rolle als
Blutgerinnungsregulator und ist in allen 3
Bereichen des Blutgerinnungssystems eingebunden: Gerinnungssystem,
Antigerinnungssystem, fibrinolytisches System.
Vitamin K
aktiviert (als Kofaktor durch Förderung bzw. Katalyse der sog.
gamma-Carboxylierung von Glutamat an bestimmten Stellen einzelner Proteine) eine
Reihe von Blutproteinen, von denen einige die Blutgerinnung fördern, während
andere den Gerinnungsprozess verlangsamen. Auf diese Weise hält die richtige
Funktion und Menge von Vitamin K die beiden entgegengesetzten Seiten des
Blutgerinnungsvorgangs (Gerinnung und Antigerinnung) im Gleichgewicht. Die
Bedeutung von Vitamin K für gesundes Blut, das weder unstillbar aus Wunden fließt
noch in den Geweben verklumpt, ist kaum zu unterschätzen. Solche
Aussagen kann man heute bereits in Tageszeitungen wie der FAZ in ihrer
Ausgabe vom 11. Februar 2004 im Artikel "Wenn das Blut Klumpen
bildet" finden. Das Vitamin
K abhängige Protein C
ist das stärkste, aber nicht das einzige, natürliche Antikoagulans, welches in uns vorkommt. Darüber hinaus ist ebenfalls das
vitamin-K-abhängige Protein
S als Antikoagulans bekannt. Weiterhin
ist gemäß dem von der Bundesoberbehörde herausgegebenen Bundesanzeiger Nr.
59 vom 29. März 1989 auch das vitamn-K-abhängige Protein Z als
Antikogulans beschrieben. Damit
verfügt unser Organismus über mindestens 3 eigene natürliche
Antikoagulantien ! Aufgrund
dieser Ausgangslage empfiehlt es sich, z. B. behandelnde Ärzte auf
die gesamte Blutgerinnungsregulation anzusprechen und zu fragen, wie man auf natürliche
Weise nicht nur die Gerinnung, sondern auch die Antigerinnung optimieren kann,
um Störungen im Blutgerinnungssystem (wie einerseits Blutungen und andererseits
Thrombosen, Embolien, also "Blutverklumpungen") möglichst effektiv
und auf natürliche Weise präventiv zu vermeiden. Eine Antwort
könnte sein: Vitamin-K1-Prophylaxe ! "Darüber
sollte man länger nachdenken dürfen." von
Herbert Schulz ©Herbert Schulz 22. Juli 2009 |